Alles gratis, unentgeltlich oder günstig

Es gibt sie, die Gratis-Angebote im Internet. Aber Vorsicht: es gibt auch die vermeintlichen Gratis-Angebote, die sich nachträglich als kostenpflichtig herausstellen.   

Wir haben hier für Sie diverse Tipps und Hinweise aufgelistet, die ein echtes «Gratis» beinhalten, oft ein «Gratis» ausserhalb des wirtschaftlichen Kreislaufs. Wie Gegenstände am Strassenrand mit einem «Gratis zum mitnehmen»-Schild. Diese Tipps können Menschen mit sehr knappen Finanzen oder Armutsbetroffenen helfen, damit sie am sozialen und kulturellen Leben teilnehmen können. Ein Stupser zum Nachdenken über «Gratis als Kaufaufforderung» ist der SRF-Beitrag «Gratis ohne Gegenleistung gibt es nicht».

Pause machen

«Café Surprise», ein Angebot von Surprise, spendiert Menschen mit wenig Geld einen kostenlosen Kaffee in einer Bar, einem Café oder einem Restaurant. Derzeit machen 68 Gastronomiebetriebe bei Café Surprise mit. 19 davon sind in Basel. Schauen Sie auf der «Tafel» nach oder fragen Sie das Personal nach spendierten Kaffees.

Weiterbilden und Veranstaltungen besuchen

Das Internetcafé Planet13.ch bietet viele kostenlose Dienstleistungen und Veranstaltungen an, die Besuchenden sind Interessierte, Armutsbetroffene, Armutsgefährdete, Working Poor, Alleinerziehende, finanziell eingeschränkte oder in Not geratene Personen. Zu empfehlen sind die Filmabende mit freiem Eintritt und auch das kostenlose Bildungsangebot «uni von unten». Informieren Sie sich über die vielfältigen Angebote.

Kulinarisches

Soup&Chill ist die Wärmestube für Menschen, die kein eigenes Wohnzimmer haben. Es gibt Gratis-Suppe. Zudem bietet Soup&Chill das Restaurant du Coeur (ohne feste Preise), ein Ort, an dem alle willkommen sind. Kulturveranstaltungen und kulinarische Anreize machen das Restaurant zu einem beliebten Begegnungsort.
Das Projekt Schlemmergarten ermöglicht Arbeitslosen, Armutsbetroffenen und Interessierten das Bewirtschaften von Gärten und einer Küche. Gemeinsam entwickeln sie neue Ideen, lernen von- und miteinander und gestalten Orte, die für alle offen, gesund und zahlbar sind.

Reparieren und Netzwerken

Kreti und Pleti (ein gutes Leben mit wenig Geld) ist ein Angebot der Kontaktstelle für Arbeitslose Basel. Dazu gehört auch die ReparierBar. Personen, die etwas zu reparieren haben und/oder ihr handwerkliches Geschick anbieten möchten, treffen sich einmal im Monat, nebenbei trifft man auch andere Leute, geniesst dabei das schöne Ambiente bei Kaffee, Sandwich und Kuchen. Die Arbeitskosten werden nicht verrechnet, es gibt eine Kollekte.
Das NachbarNet fördert Begegnungen, Zusammenarbeit und Austausch zwischen Quartierbewohner*innen in Basel.

Der Treffpunkt Glaibasel.ch setzt sich als ganzheitliche Anlaufstelle und als neutrales Begegnungszentrum für Menschen ein. Der Treffpunkt bietet einen schwellenlosen Zugang zu diversen Dienstleistungen.

Reparieren statt Wegwerfen! Es gibt über 170 Reparier-Cafés in der Schweiz. Lesen Sie mehr dazur auf der Website des Konsumentenschutz

Zusammenkommen, austauschen und Kultur geniessen

Geniessen Sie im Sommer das Konzertangebot des Im Fluss-Festivals. Bands aus dem In- und Ausland spielen an der Rheinpromenade im sommerlichen Basel während drei Wochen. (Freier Eintritt. Kollekte)

Machen Sie sich kundig über Quartiertreffpunkte. Diese bieten vielfältige Aktivitäten für Menschen, welche ihre Umgebung aktiv mitgestalten wollen.

Mit der KulturLegi erhalten Personen mit wenig Einkommen vergünstigten Zugang zu schweizweiten Angeboten aus den Bereichen Kultur, Bildung, Gesundheit, Freizeit und Sport. Die KulturLegi ist ein Angebot der Caritas.

Orientierungshilfe, Soforthilfe und ein offenes Ohr 

Der Schwarze Peter (Verein für Gassenarbeit) ist für Menschen auf der Gasse da und gibt unter anderem auch Kleidung an bedürftige Personen ab. Der Schwarze Peter bietet auch eine exzellente Link-Website für armutsbetroffene Personen in Basel zu Themen wie Armut, Wohnen, Beratungsstellen, Psychiatrie, Geld, Arbeit, Recht etc.
Die Winterhilfe Basel-Stadt bietet Hilfe für Menschen im Kanton Basel-Stadt, die von versteckter Armut betroffen sind. 

Günstig einkaufen

Der Caritas-Markt beider Basel bietet Menschen mit knappem Budget Produkte des täglichen Bedarfs zu Tiefstpreisen. Einkaufen können ausschliesslich Personen, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, ein kleines Einkommen haben sowie eine gültige Caritas-Markt-Karte haben. 

Kinder wollen Spass haben

Der Verein Robi-Spiel-Aktionen.ch bietet für Kinder von 5 bis 14 Jahren tolle Angebote.

Lesezeit

Bücherschränke. Nehmen Sie mit, was Ihnen gefällt, bringen Sie ausgelesene Bücher hin und halten Sie den Gratiskreislauf in Schwung.  
Die Nutzung der GGG-Stadtbibliothek vor Ort ist kostenlos. Lesen Sie in angenehmer und entspannter Umgebung die neuesten Tageszeitungen oder hören Sie Musik-CDs. Informieren Sie sich vor Ort über Anlässe. Es finden regelmässig Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder mit freiem Eintritt statt.

Kunst zum Nulltarif

Kunstmuseen Basel, Naturhistorisches Museum BaselHistorisches Museum Basel und weitere: Freier Eintritt für Kinder bis einschliesslich 12 Jahre. Happy Hour für alle: Di–Sa, letzte Öffnungsstunde: Eintritt frei (ohne Sonn-, Feiertage und Sonderausstellungen). Am ersten Sonntag im Monat: Eintritt frei. Fragen Sie nach der Happy Hour in Ihrem Lieblingsmuseum.

Fit umsonst

GsünderBasel oder Aktiv im Sommer bietet im Sommer mit dem Projekt «Aktiv! im Sommer» ein Gratis-Outdoor-Fitness-Programm in den schönsten Parks und Anlagen der Region Basel. Das Angebot wird mitgetragen vom Kanton Basel-Stadt.
Die Abteilung Prävention der medizinischen Dienste des Gesundheitsdepartement Basel-Stadt lädt immer wieder zu interessanten Veranstaltungen ein. (Freier Eintritt)

Angebote vom Erziehungsdepartement für Kinder und Jugendliche

Das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt bietet interessante Angebote in Basel zu den Themen Freizeit, Sport, Bildung und Beruf sowie Kultur.

Zum Schluss auf den Hund gekommen

Reduktion Hundesteuer: Wenn Sie Ergänzungsleistungen beziehen, zahlen Sie im Kanton Basel-Stadt 70 Prozent weniger für die Hundesteuer. Die Reduktion müssen Sie schriftlich beantragen: Für Auskünfte über Reduktionen der Hundesteuer (Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen) erkundigen Sie sich telefonisch bei der Hundekontrolle unter Tel. 061 267 58 57 oder beim Veterinäramt.