Schulden? Finanzkompetenz? Umgang mit Geld?

Es gibt viele Begriffe für die immer gleiche Frage: Wie schaffe ich es, dass am Ende des Geldes nicht mehr so viel Monat übrig ist?

Viele Wege führen zu einem möglichst guten Umgang mit Geld. Plusminus realisiert Workshops und Inputs für Schülerinnen und Schüler, Lernende, junge und alte Erwachsene. Wir veröffentlichen auch Bücher, Kartenspiele (Ciao CASH), Broschüren und geben Studien in Auftrag. Wir setzen uns ein für den direkten Abzug der Steuern vom Lohn und vernetzen uns mit anderen Playern, die sich für einen cleveren Umgang mit Geld einsetzen.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie Auskünfte brauchen. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie einen Workshop buchen wollen.
Kontakt: praevention(a)plusminus.ch, Tel. 061 695 88 29

Arten der Schuldenprävention

Es gibt zwei verschiedene Formen von Prävention: Verhaltensprävention (auch: individuelle Prävention) und Verhältnisprävention (auch: strukturelle Prävention). Bei der Verhaltensprävention versucht man Einfluss zu nehmen auf das Verhalten einer Person oder einer Gruppe, etwa von Jugendlichen. Bei der Verhältnisprävention beeinflusst man die politischen, sozialen oder ökonomischen Verhältnisse, etwa indem man Steuern direkt vom Lohn abzieht.

Strukturelle Prävention

Bei der strukturellen Schuldenprävention stehen in der Schweiz die Steuern und die Krankenkassenprämien im Vordergrund. Sie machen einen Grossteil der Verschuldung in der Schweiz aus. Unter strukturelle Prävention fallen auch Bereiche wie Werbe-Einschränkungen und -Verbote.

«Ich habe keine Schulden.»

M.A. ist eigentlich immer knapp dran. Deswegen muss sie sich auch oft Geld von ihren Kolleginnen und Kollegen leihen. Die haben aber langsam die Nase voll, ihr jeweils etwas zu pumpen. Einer von ihnen drängt M.A., den Infoladen zu besuchen. Das tut sie, allerdings mit der Haltung «was soll ich hier, was können die mir schon helfen».

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Die Budgetberatung öffnet M.A. die Augen. Ihr war gar nicht bewusst gewesen, wie gross der finanzielle Druck geworden war. Sie war immer im Minus bei der Kreditkarte und auch die unbezahlten Steuern machten ihr Sorgen.

M.A. ist froh, endlich jemandem offen ihre Schwierigkeiten darzulegen zu können. Sonst redet man ja nicht so über Geld.

Mit Hilfe des Detailbudgets findet sie heraus, wohin ihr Geld eigentlich fliesst und wo sie kürzen könnte, damit sie nicht auf das verzichten muss, was ihr am liebsten ist.

Den Zahlungsverkehr vereinfacht sie, indem sie ein paar Zahlungsaufträge einrichtet. So laufen diese Zahlungen von allein. Auch bei den Steuern hat sie sich kundig gemacht: Mittels Steuerrechner weiss sie, wie hoch ihr monatlicher Dauerauftrag sein muss, damit nach einem Jahr die Steuern bezahlt sind. Und mit der angelegten Jahresdokumentation hat sie nun ihre Papiere voll im Griff.

Vor dem Besuch im Infoladen war ihr gar nicht bewusst gewesen, dass sie einige Schulden angesammelt hatte. Sie hatte nicht bezahlte Steuern und Minusbeträge bei der Kreditkarte nicht als Schulden wahrgenommen. Diese Beträge kann sie dank ein paar Änderungen in ihrem Umgang mit Geld aber innerhalb relativ kurzer Zeit abzahlen.

Detailbudget (doc)
Ziele kompetent umgehen mit knappen Finanzen (doc)
Link zur Berechnung der kantonalen Steuer Basel-Stadt
Jahresdokumentation
Spartipps

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Strukturelle Prävention

«Ich habe keine Schulden.»

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