L.Y. zahlt ihre Miete und Stromrechnungen pünktlich, die Krankenkasse schafft sie auch knapp. Zum Leben bleibt ihr extrem wenig. Deshalb hat sie sich immer mehr zurückgezogen – es ist nicht lustig, nie Geld zu haben. Nicht mit den Arbeitskolleginnen etwas trinken gehen zu können. Nicht ins Kino gehen zu können. Nie auswärts zu essen.
Sie weiss, dass Ihr Einkommen nicht reicht, um alte Schulden zu sanieren, sie kennt ihr Existenzminimum und hat gelernt, den Druck der Gläubiger auszuhalten. Ihr ist es wichtig neue Schulden zu verhindern. Sie ist auf der Suche nach einer besser bezahlten Arbeitsstelle um wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben und vielleicht sogar genug Geld für eine Schuldensanierung.
Bei der Steuererklärung lässt Sie sich von der GGG helfen. Sie will nicht noch einmal viel zu hoch eingeschätzt werden.
Sie hat sich kundig gemacht und ist froh, im Caritas-Markt einkaufen zu können. Dies hilft ihr, über die Runden zu kommen. Sie kennt auch Freizeitangebote, wie Filmabende im Planet13 oder den Schlemmergarten und die Kulturlegi, Sie hat gelernt über ihren Schatten zu springen und ab und zu an Aktivitäten teilzunehmen trotz äusserst knapper Finanzen.
Die wichtigsten Tipps kennt sie vom Merkblatt Leben trotz und mit Schulden„